Was Sie selbst für die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Seite tun können

May 15, 2017 16:56
110-Suchmaschinenoptimierung

SEO selbst machen ist keine Hexerei – erfahren Sie mehr.

Bei der SEO geht es in erster Linie darum, eine Webseite zu verbessern und Ihren Inhalt so zu optimieren, dass sie in der Google-Suche an möglichst prominenter Stelle angezeigt wird. Google hat einen Katalog mit rund 200 Fragen erstellt, deren Beantwortung der Suchmaschine hilft, die Relevanz einer Seite einschätzen zu können.

Was hilft Google, die Relevanz einer Seite einschätzen zu können?

Diese Fragen beziehen sich nicht nur auf technische Aspekte (Ist die Seite responsive? Wie schnell lässt sie sich laden?) sondern auch auf inhaltliche Gegebenheiten (Kommen die Keywords in den Meta-Angaben vor? Ist die Seite leserfreundlich strukturiert?). Zudem ist auch die Backlinkstruktur für Google interessant.

Backlinks können von allen möglichen Seiten kommen, zum Beispiel aus dem Social Media Bereich, aus einem Wikipedia -Eintrag aber auch von Erwähnungen durch andere Seitenbetreiber. Vermeiden sollten Sie dabei jedoch einen allzu häufigen Linktausch, der von Google natürlich als solcher erkannt wird, sowie das Einkaufen von Backlinks. Letzteres ist nicht nur verboten, sondern wird seit dem Google-Update Fred auch direkt bestraft. Zu Ihrer Seite verweisende Seiten sollten unbedingt vertrauenswürdig sein. Handelt es sich um zweifelhafte Seiten, fällt das schlechte Licht auch auf Sie. Wie werden diese unterschiedlichen SEO-Maßnahmen in der Regel bewältigt?

Für manche SEO-Aufgaben brauchen Sie einen Experten

Für die technischen Aspekte einer Seite wird ein Entwickler gebraucht. Er ist in der Lage, eine Seite so zu optimieren, dass sie annähernd perfekt auf die Ansprüche der Besucher und der Suchmaschine ausgerichtet ist.


Für die interne Struktur der Seite, die möglichst leserfreundlich aufgebaut sein sollte, kommt bei der ersten Erstellung in den meisten Fällen ebenso ein Dienstleister zum Einsatz. Content Marketing gehört in die Hände von Experten, die den Content datenbasiert auf Keywords optimieren. Denn was wir aus dem Bauch heraus als relevante Begriffe empfinden, sind oftmals keine.


Wertvolle Backlinks entstehen im Laufe der Zeit, wenn Sie sich digital mit anderen vernetzen und Ihre interessanten Beiträge geteilt werden. Natürlich kann Ihnen ein Dienstleister auch beim Backlinkaufbau helfen, doch die Links aufzubauen zählt tatsächlich zu den Aufgaben, die Sie selbst oder jemand aus Ihrem Team übernehmen kann. Backlinks sollten nie in großer Zahl „über Nacht“ erscheinen. Nur ein organisches Wachstum hat einen positiven Effekt bei der Suchmaschine.

Suchmaschinenoptimierung selbst machen kann viel Geld sparen

Die Maßnahmen für eine optimierte Seite sind komplex und dadurch kostenintensiv. Für den ersten Einstieg und den Launch oder Relaunch einer Seite ist eine grundlegende SEO-Optimierung durch einen externen Dienstleister eine gute Sache. Auch wir erstellen Ihre Webseite oder Ihren Shop natürlich so, dass die technischen Anforderungen von Google möglichst perfekt erfüllt sind.

Allerdings ist die Suchmaschinenoptimierung ein andauernder Prozess, was nicht nur daran liegt, dass Google seinen Algorithmus immer wieder anpasst. Die Regelmäßigkeit liegt zum Beispiel beim Content Marketing schon in der Natur der Sache. Um sich als Experte zu positionieren, ist es notwendig, dass Sie immer wieder neuen und relevanten Content veröffentlichen. Die gute Nachricht ist: Eine Seite, die häufig aktualisiert wird, wird auch von Google öfter gecrawlt. Die Suchmaschine liebt frische Inhalte!

Wenn Sie engagierte Mitarbeiter haben, die nach einer gründlichen Einweisung einen erheblichen Teil zur Suchmaschinenoptimierung Ihrer Seite beitragen können, legen Sie den Grundstein für eine dauerhafte Optimierung Ihrer Seite. Es ist nämlich so, dass eine einmalige Aktion nicht ausreichend ist, um in den Suchergebnissen erfolgreich zu sein. Die Konkurrenz schläft nicht, und Anpassungen sind immer wieder nötig.

Schulen Sie Ihre Mitarbeiter für die Suchmaschinenoptimierung

Selbst gemachtes SEO hat viel mit Social Media zu tun. Beauftragen Sie für diese Aufgabe nur Mitarbeiter, die eine hohe Affinität zu den sozialen Netzwerken haben und sich damit auch auskennen. Ihren Buchhalter stundenweise für Pinterest abzustellen, hat nicht viel Sinn, denn er wird sich in diesem Medium nicht Zuhause fühlen.

Sie müssen nicht überall präsent sein, bespielen Sie nur die Kanäle, die Sie auch bewältigen können. Social Media hat viel mit Kommunikation zu tun, es genügt nicht, einfach nur Meldungen abzusetzen. Treten Sie in Kontakt mit Ihren Interessenten. Dafür muss es jedoch für Ihre Mitarbeiter verbindliche Richtlinien geben, zum Beispiel bei der wichtigen Frage, wie mit kritischen Kommentaren umgegangen werden soll. Haben Sie einen rege besuchten Facebook Kanal, dann sollte der verantwortliche Mitarbeiter sich auch nach Feierabend ab und an dort einloggen. Es ist von Vorteil, auf Anfragen schnell zu reagieren, denn das kann Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Um effektive Suchmaschinenoptimierung betreiben zu können, ist es jedoch auch wichtig, sich mit den Funktionen von Google (und anderen Suchmaschinen) auszukennen. Hier sollten Mitarbeiter eine kompetente Schulung erhalten, um zu lernen, wie sie am besten mit Inhalten auf der Seite umgehen und welche Bedeutung Verlinkungen für die Suchmaschinenoptimierung haben.

Wie können Mitarbeiter konkret an der Suchmaschinenoptimierung mitarbeiten?

Inhalte erstellen

Lassen Sie fachkundige Mitarbeiter über Entwicklungen in Ihrer Branche schreiben.  Diese können entweder auf Ihrer Webseite veröffentlicht oder auf einem separaten Blog hochgeladen werden. Der Vorteil bei einem Blog ist, dass die Sprache persönlicher und authentischer sein kann, als es auf einer Firmenwebsite angebracht wäre. Auch der Blick hinter die Kulissen und Neuigkeiten aus dem Unternehmensalltag können für Ihre Besucher sehr interessant sein. Gleichzeitig können Sie auf diese Weise Ihre Corporate Identity stärken. Zeigen Sie sich von der persönlichen Seite und kommunizieren Sie Ihre Werte. Doch Achtung: Diese Aufgabe bedarf einer Menge Fingerspitzengefühl und sollte von einem Mitarbeiter ausgeführt werden, der stets die Balance zwischen persönlich – und zu persönlich wahren kann. Vergessen Sie nicht, dass Sie immer für Ihre Zielgruppe schreiben, nicht für sich selbst. Behalten Sie deren Interessen immer im Hinterkopf und erzeugen Sie einen Mehrwert.

Präsentationen veröffentlichen

Themen, die für eine Präsentation bearbeitet wurden, können für das Web aufbereitet und ebenfalls veröffentlicht werden. Das kann entweder auf einer Sharing-Plattform passieren oder Sie richten einen PDF-Download auf Ihrer Seite ein. Auch Imagebroschüren, die offline für teures Geld erstellt wurden, aber noch nicht online sind, eignen sich für eine Präsentation im Netz und stärken Ihre Außenwirkung.

Backlinks bekommen

Alle Social Media Kanäle, auf denen die Url Ihres Unternehmens angegeben werden kann, sind nützlich für das Erzeugen von Backlinks und sorgen für eine bessere Bewertung durch die Suchmaschinen. Auch in themenverwandten Blogs oder Foren können Kommentare und ein Link hinterlassen werden. Doch Achtung: Dies sollte in Foren niemals plump und überstürzt erfolgen, sondern erst, wenn der Mitarbeiter ein Teil der dortigen Community geworden ist. Dann jedoch ist diese Art der Werbung unbezahlbar, und zwar nicht nur wegen des Backlinks, sondern weil sie direkt bei der Zielgruppe ankommt.

In Firmensuchmachinen und in Firmenverzeichnissen kann man nicht nur Geschäftspartner finden, sondern sich auch selbst präsentieren. Das erhöht nicht nur die Sichtbarkeit, sondern gibt auch Backlinks. Ebenso kann bei Geschäftspartnern nach einem Link gefragt werden.

Generell gilt: Überall, wo man im Netz in positiver Weise sichtbar wird und einen Link bekommt, hat man eine Menge gewonnen. Mit der Zeit baut man sich so eine organische digitale Reputation auf, die durch einen externen Dienstleister so kaum verwirklicht werden könnte. Setzen Sie sich ruhig regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern zusammen und lassen Sie diese Vorschläge machen. Die meisten Personen sind heute in mindestens einem sozialen Netzwerk aktiv und könnten das Unternehmen dort vertreten.