DEV-Umgebung

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DEV-Umgebung

DEV-Umgebung – Wissenswertes kompakt zusammengefasst

Im signundsinn Glossar wird die Thematik einfach erklärt! Erfahren Sie alles Wichtige über das Thema DEV-Umgebung und die vielen Chancen, die sich hieraus ergeben. Erweitern Sie Ihr Wissensrepertoire und setzen Sie neue Akzente.

Definition: Wofür steht DEV-Umgebung?

Der Terminus DEV-Umgebung leitet sich aus dem Englischen ab. Somit handelt es sich um einen Anglizismus, der sich im deutschen Sprachraum etabliert hat. "DEV" leitet sich aus dem englischen Wort "development environment" ab. Es steht übersetzt für "Entwicklungsumgebung". Es ist ein Teilaspekt der Bereitstellungsumgebung. Bei der Bereitstellungsumgebung handelt es sich um einen IT-Begriff. Diesbezüglich geht es um die Entwicklung, Prüfung und Bereitstellung eines softwarebasierten Produktes. Damit ein Produkt als finale Version freigegeben werden kann, bedarf es wichtiger Zwischenschritte.

In der Entwicklungsumgebung werden Softwareanwendungen konzipiert. Entwickler haben die Möglichkeit, zu experimentieren. Die Anforderungen und das Sicherheitsniveau stehen in Abhängigkeit zum Verwendungszweck. Die Entwicklungsumgebung stellt jedoch kein Risiko dar, weil es sich um ein geschlossenes Computersystem handelt. Es bietet ein sicheres Netzwerk, um Softwareprodukte zu entwickeln und zu testen. Denn in der Entwicklungsumgebung gibt es grundsätzlich keine Verbindung zu unternehmenskritischen Bereichen.

Es gibt verschiedene Entwicklungsstufen, die Rückschlüsse geben, wie ausgereift ein Softwareprodukt ist. Damit ein Softwareprodukt zugelassen werden kann, braucht es letztlich verschiedene Entwicklungsstufen, die über die DEV-Umgebung hinaus gehen. Nicht selten werden kritische Infrastrukturen eines Unternehmens mithilfe von softwarebasierten Produkten reguliert. Ob Stromnetz, Alarmfunktion oder Datenverwaltung, ein Großteil der Unternehmensbereiche wird mithilfe digitaler Hilfsmittel automatisiert. Deshalb sind eingehende Sicherheitstests von essenzieller Bedeutung. Diesbezüglich gibt es weitere Bereiche jenseits der DEV-Umgebung, um die Sicherheitsstruktur eines Programms zu prüfen. In den nachfolgenden Abschnitten folgen eingehende Informationen zu den verschiedenen Abläufen, aus denen sich die Entwicklung einer Software zusammensetzt.

Abläufe der Bereitstellungsumgebung – von der Idee zum Release

Es ist letztlich ein langer Prozess, bis die finale Version eines Softwareprodukts zugelassen werden kann. Damit Sie einen besseren Rundumblick bekommen, folgen umfassende Informationen zu den Abläufen. Auf diese Weise werden Sie nicht nur den Begriff für sich allein gestellt betrachten können. Sie werden in der Lage sein, einen Kontext zur Bereitstellungsumgebung herzustellen.

Die Entwicklung fängt – wie erläutert – mit der Entwicklungsumgebung an. Damit ein Programm kommerziell genutzt werden kann, durchläuft eine Software weitere Phasen bzw. Umgebungen. Sobald ein Konzept in der Entwicklungsumgebung steht, geht es fließend dazu über, die Quellcodes zu "übersetzen". Der Fachterminus aus dem IT-Bereich ist "kompilieren". Im Zuge einer Kompilierung werden die Quellcodes umgewandelt, damit ein Computer die Software ausführen kann. In der Umgebungsphase nimmt ein Softwareprodukt konkrete Formen an. Sie möchten mehr zur Kompilierung erfahren? Dann können Sie mit signundsinn Kontakt aufnehmen, um weitere Einzelheiten in Erfahrung zu bringen.

Hiernach folgt sowohl die Testumgebung als auch die Qualitätssicherungsumgebung. Zum einen werden Produkte Funktionstests unterzogen. Auf der anderen Seite werden die Testergebnisse zusätzlich verbessert, und zwar in der Qualitätssicherungsumgebung (QS). In der QS-Kontrolle werden weitere, eingehende Testungen vorgenommen, um die Software auf den Release vorzubereiten. In der QS-Umgebung werden entdeckte Schwächen und Risiken beseitigt, um die Programme im nächsten Schritt unter realen Bedingungen zu testen.

Die vorletzte Phase ist das Testen der Software in der Staging-Umgebung. Zu diesem Zeitpunkt ist die Software rein theoretisch bereit für den Release. Dennoch ist es unumgänglich, eine Testung unter realen Bedingungen vorzunehmen. Hierfür gibt es die Staging-Umgebung. Auch hier handelt es sich um einen Anglizismus. "Staging" steht im Englischen für Inszenierung. Eine alternative Bezeichnung ist deshalb auch "Inszenierungs-Umgebung". Anhand dessen ist es möglich, die Software ausgiebig zu prüfen, bevor sie an einen Endkunden, meistens Firmen, verkauft wird. Die finale Phase ist die Produktions- bzw. Produktivumgebung. Hier wird die Software vom Endkunden in die Betriebsprozesse integriert. 

Fazit zum Thema DEV-Umgebung

Letztlich ist die DEV-Umgebung nur ein bedeutsamer Teilschritt. Für Sie ist es wichtig, dass Sie diese Umgebung in einen richtigen Zusammenhang bringen, und zwar in Hinblick auf die anderen Umgebungen. Anhand dessen können Sie abwägen, inwieweit ein Produkt den technischen Ansprüchen gerecht wird. Dies gilt in einem besonderen Maße für kritische Bereiche, in denen die Funktionalität einer Software zwingende Voraussetzung ist.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

FAQ

Bei der IT-Umgebung handelt es sich um alle Hardwaregeräte, die für eine Software benötigt werden. Hierzu gehören Dinge wie Kabel, Server, Tablets oder Router. Auch immaterielle Güter gehören zu einer IT-Umgebung, etwa ein Betriebssystem oder sonstige Softwareprodukte.
Wird die DEV-Umgebung verlassen und die Staging-Umgebung erreicht, gilt es, einige Rechtsvorschriften zu beachten. Erfolgen die Tests mit personenbezogenen Daten, ist es unabdingbar, die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu berücksichtigen. Anderenfalls kann es zu Strafzahlungen kommen. Zusätzlich schreibt der Gesetzgeber vor, dass die Tests nur unter Einhaltung wichtiger Sicherheitsstandards durchgeführt werden dürfen.
Der Staging-Server dient dazu, Daten sicher auszutauschen, um etwa ein Softwareprodukt zu testen. Es handelt sich um einen geschlossenen Server, der es ermöglicht, neue Produkte in der IT auf Funktionalität und Sicherheit zu testen. Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um einen Datenbankserver. Es gibt ebenfalls Webseiten, die mithilfe eines Staging-Servers testweise betrieben werden und vieles mehr.
Bei einer Staging-Umgebung handelt es sich um eine sichere Testumgebung, um Softwareprodukte unter realen Bedingungen zu testen. Mithilfe der Staging-Umgebung lassen sich letzte Fehler und Sicherheitslücken einer Software schließen. Die Testumgebung ist letztlich identisch zur finalen Produktivumgebung. Sie stellt sicher, dass Softwareprodukte den Qualitäts- und Sicherheitsansprüchen des Abnehmers gerecht werden.
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