Unzählige Texte wurden zu diesem Thema geschrieben, unzählige Gespräche geführt. Auch wir werden immer wieder in Diskussionen verwickelt, bei denen es um die Wahl es optimalen Shopsystems geht. Eines vorweg: Natürlich kann man nicht einen Ratschlag für alle geben. Ganz im Gegenteil ist die Wahl des richtigen Shops immer eine sehr individuelle Entscheidung, die sich im Lauf einer geschäftlichen Entwicklung durchaus auch wieder ändern kann.
Agenturen wird gern unterstellt, sie würden immer nur die Systeme empfehlen, die sie auch selbst anbieten. Hier müssen wir widersprechen: Es hätte keinen Nutzen für uns, Sie von einem System zu überzeugen, dass für Sie gar nicht optimal geeignet ist. Wir würden Sie als zufriedenen Kunden nur verlieren, und das ist das Letzte, was wir wollen. Selbstverständlich hat es jedoch Gründe, warum wir als Entwickler bestimmte Shopsysteme bevorzugen: Sie haben uns einfach auch fachlich überzeugt.
Doch lassen Sie uns einmal zu der Frage aller Fragen wechseln:
Was brauchen Sie für einen Shop?
Hier möchte ich grob drei mögliche Grundannahmen unterscheiden, die wesentlich zur Beantwortung dieser Frage beitragen. Denn man muss sich im Klaren sein, was das Ziel des eigenen Shops ist. Bin ich nebenberuflich kreativ, und will meine ebooks zum Download anbieten? Oder habe ich einen Umsatz von mehreren 1000 am Tag, und suche dafür eine zufriedenstellende Lösung? Man mag es kaum glauben, aber der Verantwortliche aus dem zweiten Beispiel würde zu gern die Lösung aus dem ersten Beispiel für sich verwirklicht sehen. Natürlich ohne Einbußen beim Umsatz. Und dass das nicht funktioniert, sollte eigentlich klar sein.
In welche dieser Kategorien würden Sie Ihr Business einordnen?
Beginner: Heute sind erstaunlich viele Menschen im E-Commerce Bereich aktiv, und viele sind mit dem Beginnerstatus absolut zufrieden. (Beginner bedeutet nicht: unprofessionell). Hier handelt es sich um Geschäfte mit wenigen Artikel, einem kleinen Anspruch an Schnittstellen und einem geringen Budget. Die Devise lautet: Einfach und unkompliziert verkaufen.
Dennoch gibt es keine Profilösung für 1000 Euro – so viel sollte bereits an dieser Stelle klar sein.
Advanced: Der Profibereich. Hier werden viele Funktionen gewünscht, Wert auf eine erstklassige Performance gelegt und die Anforderungen an Schnittstellen sind auch ziemlich ausgereift. Jeder Shop braucht hier eine individuelle Lösung, die letztendlich auch Geld spart, indem man das „Gießkannenprinzip“ eben vermeidet. Die Kosten für Projekte in diesem Segment beginnen im niedrigen fünfstelligen Bereich und können bis zu 250.000 € betragen. Nach den großen Playern dürften hier die meisten Umsätze im E-Commerce fließen. Erstes Shopsystem hier war Magento, das natürlich Kultstatus erreicht hat. Wir plädieren dennoch für Shopware, denn es hat Magento in vielerlei Hinsicht mittlerweile überholt.
High Class: Hier kosten die Projekte durchaus > 500.000 €. Jede Änderung dauert Tage, wenn nicht gar Wochen, und unzählige Stunden fließen nicht nur in Konfiguration aller Komponenten, sondern natürlich auch in die Pflege und Wartung. Hier ist wirklich ALLES möglich, was bei mehreren Millionen Umsatz auch nötig ist.
Ich gehe davon aus dass Sie, werter Leser, zum Advanced Bereich zählen, und damit kommen folgende Shopysysteme für Sie in Frage: Magento, Oxid oder Shopware .
Magento ist seit der Übernahme durch eBay im andauernden Sinkflug, die Vorteile beim Thema SAP von Oxid sind durch Shopware so gut wir eingeholt, und Shopware ist für die Ansprüche im professionellen Segment einfach ideal geeignet.
Wir als zertifizierteShopware Agenturin München beraten Sie gern, wenn es um die technische Umsetzung Ihres Shops geht. Sich zu positionieren, das müssen Sie natürlich ganz allein tun. Bedenken Sie, dass die Kosten für Ihren Online-Shop immer unmittelbar mit Ihren angestrebten (Umsatz-) Zielen zusammenhängen. Aber nun ganz konkret:
Was darf oder soll ein Onlineshop nun kosten?
Zunächst einmal vorweg: Gerne machen wir Ihnen ein persönliches Angebot für den Aufbau eines Shops. Sie können die Sache natürlich auch selbst – ganz ohne Agentur – in die Hand nehmen. Dann haben Sie die Möglichkeit, eine Shop Software zu kaufen oder zu mieten. Mit den grundlegenden Funktionen von Open Source Software-Lösungen sind Sie für eine einfache Shoplösung schon bestens gerüstet. Denn natürlich hängt Ihr einzusetzendes Budget ganz wesentlich davon ab, was Sie mit Ihrem Shop einmal erreichen wollen. Wenn Sie in absehbarer Zeit wesentliche Änderungen und Erweiterungen planen, können dann durchaus nicht unerhebliche Beträge fällig werden. Am besten nehmen Sie schon vorher Kontakt zu Profis auf und erkundigen sich über die Erweiterbarkeit Ihres gewählten Shopsystems, und deren Kosten. Was nutzt eine Gratissoftware, wenn ein späterer Ausbau den finanziellen Rahmen sprengt?
Für den Anfang müssen Sie, wenn Sie sich selbst um Ihren Shop kümmern und die Standard-Lösungen ausreichend für Sie sind, an Investitionen mit einem 4stelligen Betrag rechnen.
Sollten Sie also dauerhaft auf „kleiner Flamme“ köcheln wollen, was durchaus legitim ist, dann sind Sie mit einer solchen Lösung auch auf Dauer gut beraten. Die meisten Unternehmen werden jedoch mit einem Willen zur Expansion gegründet und aufgebaut. In diesem Fall empfiehlt es sich, von Anfang an in eine professionelle Lösung zu investieren. So halten sich auch die Folgekosten in Grenzen, da ein solcher Shop mit allen notwendigen Schnittstellen ausgerüstet ist. Ein Wechsel ist immer die teuerste Lösung!
Wir beraten Sie auch zu allen anderen Themen rund um Ihren Online-Shop: Ob Zielgruppendefinition, Content-Management oder individuelle Erweiterungen: Wir sind für Sie da. Und vergessen Sie nicht: Ein professionell aufgesetzter Shop überzeugt durch Performance und Bedienbarkeit und wird von den Suchmaschinen geliebt. Das Einkaufen macht für den Kunden mehr Spaß, und Sie können ihn durch verschiedene professionelle Lösungen direkt ansprechen. Dadurch spült ein solcher Shop von Beginn an mehr Umsätze in die Kasse.
Für eine solche professionelle Lösung sind wir Ihre kompetenten Partner. Lassen Sie uns ein Gespräch führen!