Zum Lesen, Chatten oder Einkaufen, die Mini-Displays der mobilen Geräte erfordern eine andere Art von Webdesign – aus verschiedensten Gründen.
Manuel Ressel, Conversion Designer bei der Web Arts AG, rät:
„Es lohnt sich, das Geld in die Umsetzung mobiler Templates für die Webseite zu stecken. Dabei lassen sich mit HTML5, CSS3 und mobilen Javascript-Bibliotheken schon relativ günstig Webseiten entwickeln, die komfortabel auf dem mobilen Gerät genutzt werden können und auch auf allen Geräten funktionieren.
Ob eine Investition in eine mobile Version der Webseite sich tatsächlich auch rechnet, sollte anhand der eigenen Zahlen überprüft werden:
- Wie viele Besucher nutzen mobile Geräte?
- Wie viele Besucher kaufen jetzt schon über mobile Geräte ohne optimierte Angebote?
- Wie sieht die Entwicklung der Nutzung von mobilen Geräten aus?
- Ist mit dem aktuellen Stand der Webseite ein Kauf überhaupt möglich?
- Wie sind Konkurrenz-Shops im mobilen Markt aufgestellt?“
Ressel gibt einige grundlegende Tipps:
1. Egal ob Lead oder Bestellung, sorgen Sie dafür, dass das Ziel vom Nutzer schnell erkannt wird und ausgeführt werden kann. Behalten Sie auch im Auge, welche Funktionen Nutzer mobiler Geräte hauptsächlich in Anspruch nehmen.
2. Bieten Sie nicht Inhalte der Webseite 1:1 für den mobilen Auftritt an. Inhalte sollten nur wenige Kilobyte groß sein, so dass ein schnelles Laden der Seite garantiert ist.
3. Passen Sie die Navigation Ihren Zielen an. Da mobile Nutzer meistens mit einem konkreten Ziel die Webseite besuchen, sollte diese prominent oben im sichtbaren Bereich angezeigt werden.
4. Optimieren Sie Formulare auf die Bedürfnisse ihrer mobilen Nutzer
5. Seien Sie auf Abbrüche und Unterbrechungen vorbereitet
Extra-Tipp: Greifen Sie den Kontext auf und nutzen Sie die Möglichkeiten der mobilen Geräte. Zeigen Sie zum Beispiel dem Nutzer das Ladengeschäft in seiner Umgebung und unterstützen so auch die anderen Verkaufskanäle.
(Quelle: www.konversionskraft.de, Bearbeitung C.S.)